Nähere Informationen finden Sie hier:
komposttee.at
Bei Interesse rufen Sie bitte Vortex Energie Schweiz GmbH an. Hanspeter Rüedi wird sich um Ihre Fragen / Bestellung kümmern.
Tel: 079 457 13 66
Numéro de pièce du fabricant:
03.0011
Komposttee ist als Auszug in der Lage, dem Boden die lebensnotwendigen Mikroorganismen wieder zuzuführen.
Vitalisierende Blattspritzungen haben zum Ziel, mit wenig Aufwand und Kosten die Pflanze zu grösserer Leistungsfähigkeit zu bringen. Es können verschiedenste Präparate zum Einsatz gelangen. Das meistverbreitete ist der Komposttee, den wir fördern wollen.
Durch das Ausbringen eines Komposttees wird der Pflanze ein Impuls gegeben, um die Photosynthese-Leistung anzukurbeln. Diese Erhöhung kann bereits einige Stunden nach der Behandlung mittels Zuckermessung im Blattsaft nachgewiesen werden. Die Pflanze wird vitaler, die Assimilationsleistung ist höher, wodurch auch das Immunsystem gestärkt wird, was der Abwehr von Schadpilzen und Schädlingen zugute kommt.
Die grössere Assimilationsleistung führt zu mehr Wurzelausscheidungen von denen die Bodenbiologie profitiert und im Gegenzug kann der Boden ebenfalls seine Leistung erhöhen. Zum Schluss dieses Kreislaufes profitiert die Pflanze und der Landwirt ebenso.
Da der Komposttee nach der Herstellung zügig (innerhalb vier Stunden) ausgebracht werden muss, wird er direkt auf dem Betrieb hergestellt.
Die verwendeten Produkte müssen qualitativ hochwertig sein, damit der Komposttee die richtige Wirkung entfalten kann. Das Wasser muss auf jeden Fall chlorfrei sein, optimal ist Regen- oder aufbereitetes Wasser.
Bei der Wahl der Gerätegrösse muss die Ausbringmenge, die zu behandelnde Fläche, sowie die Schlagkraft berücksichtigt werden. Es bringt nichts z.B. 300 l Komposttee herzustellen wenn er nicht innert vier Stunden ausgebracht werden kann.
Anwendungshinweise Herstellung Komposttee
Mengenangaben für die Selbstherstellung von 200 l Komposttee nach Dr. Ingrid Hörner:
- 200 l Quellwasser oder chlorfreies Wasser
- 200 g Malzkeimdünger
- 1 l biologisch dynamisch, gut gereifter Kompost (kann ergänzt werden mit Walderde)
- 30 ml Biplantol Vital
- 100 g Steinmehl (Bio-Lit ultrafein oder Zeolit)
- 50 ml Huminsäure flüssig
- 200 ml Zuckerrohrmelasse
- Die Kompostteemaschine mit Wasser befüllen.
- Die Zutaten vorgängig in Wasser auflösen und in folgender Reihenfolge in die Kompostteemaschine geben: 1. Biplantol Vital, 2. Steinmehl, 3. Steinsalz, 4. Huminsäure, 5. Melasse, 6. Kompost, 7. Malzkeimdünger.
- Während 24–36 Stunden belüften und Temperatur von 25 °C nicht überschreiten.
- Der Sauerstoffgehalt muss im Komposttee mind. 6 ppm betragen.
- Den Heizstab erst einschalten, wenn die Kompostteemaschine aufgefüllt ist! Ansonsten überhitzt der Heizstab und geht kaputt.
- Die Qualitätskontrolle erfolgt über die Schaumbildung und den leicht süsslichen, arttypischen Geruch im Herstellungsgefäss. Bleibt dieser aus, sollte der Komposttee nicht verwendet werden.
- Wenn die Schaumkrone beginnt zusammen zu fallen, ist der Komposttee fertig.
- Die Kompostteemaschine sofort und gründlich reinigen. Eingetrocknete Rückstände lassen sich sehr schlecht entfernen!
- Innerhalb von 4 Stunden ausbringen!
Anwendungshinweise Ausbringung Komposttee
- Nach Fertigstellung des Komposttees innerhalb von 4 Stunden ausbringen!
- Der Druck sollte möglichst 3 Bar nicht überschreiten.
- Dosierung: 20–50 l Komposttee pro ha, 1:3–1:10 mit Wasser verdünnen.
- Die Aufwandmengen und Verdünnungen können variieren. In der Regel sind 20 l Komposttee ha bei einer Ausbringmenge von 200 l pro ha ausreichend.
- Schäden durch Überdosierung entstehen kaum, allenfalls kann das Wachstum zu stark angeregt werden. Dann die Menge anpassen!
- Optimal ist die Ausbringung kurz nach einem Regen (oder einer Bewässerung) in den Abendstunden, der Boden sollte auf jeden Fall nicht zu trocken sein.
- Was die Blätter beim Ausbringen verfehlt, landet auf dem Boden, welcher ebenfalls von der unterstützenden Biologie profitiert.
- Die Kompostteebehandlungen sind 3 Wochen vor der Ernte zu beenden.
- Boden mit geringem Bodenleben sollte in den ersten Jahren 5–7 x im Abstand von 1 Monat behandelt werden (von April/Mai bis September/Oktober), danach können, je nach biologischer Aktivität des Bodens, die Behandlungen auf 2 mal jährlich zurückgefahren werden).