Für die Fermentation (Selbstherstellung) von 1000 l Rottelenker.
Achtung, für die Herstellung werden zusätzlich Spezialkräuter benötigt. Sie können betriebseigene Kräuter verwenden oder unsere Spezialkräuter ("Rottelenker-Kräuter") zum Starter-Paket dazu bestellen.
Das Set enthält:
2 x 20 l Rottelenker Starter-Ferment
1 x 20 l und 1 x 10 l Bio-Zuckerrohrmelasse
1 kg Braunalgenpulver
3 kg Steinsalz
0,5 l Biplantol Vital
1 l Huminstoffe
10 ml Spagyrisches Präparat
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Anleitung Fermentation Rottelenker
Hinweis: Das Starter-Paket kann nach Absprache per Selbstabholung oder Spedition bestellt werden. Die Kosten für die Spedition sind 80.– CHF. Die definitiven Versandkosten sehen Sie nach Lieferung in der Rechnung.
Für das Starter-Paket werden ausserdem 1,7 kg Spezialkräuter (Art.Nr. 03.4000) benötigt. Anstelle oder ergänzend zu der Spezial-Kräutermischung können betriebseigene Kräuter (ca. 60 l Volumen) verwendet werden. Vorzugsweise werden betriebseigene Kräuter verwendet, um den individuellen Charakter der lokalen Flora zu nutzen.
Anleitung zur Herstellung von 1000 l Rottelenker mit dem Starter-Paket
Download - klicken Sie hier: Anleitung Fermentation Rottelenker
- Der Rottelenker wird in einem vollständig gefüllten Tank angesetzt.
- Die Fermentation dauert 7 bis 10 Tage. Die Temperatur muss in der Zeit 36–38 °C betragen.
- Wenn der pH auf 3,5 oder tiefer gesunken ist, ist der Rottelenker stabil, danach kühl stellen.
- Die Kräuter anschliessend für mindestens weitere 3 Wochen in der Flüssigkeit belassen, damit die pflanzlichen Wirkstoffe im Rottelenker gelöst werden können.
- Danach ist der Rottelenker im ungeöffneten Tank mindestens 6 Monate haltbar.
- Der fertige Rottelenker darf nicht gefrieren.
- Werden Teilmengen entnommen, kann sich eine weisse Schicht auf der Oberfläche bilden. Das sind Hefen, die den Restsauerstoff verstoffwechseln - also ein natürlicher Prozess und absolut unschädlich.
Rottelenker ist zur Anwendung bei der Bodenbearbeitung entwickelt worden. So können Nährstoffverluste bei der Bodenbearbeitung und die daraus folgende Unkrautkeimung in hohem Masse reduziert werden. Die Nährstoffe werden stattdessen lebend verbaut und stehen den Kulturen nicht auswaschbar und bedarfsgerecht aufnehmbar zur Verfügung. Damit wird lebende, organische Bodensubstanz – Nährhumus – aufgebaut.
Der Rottelenker (Kräuterfermentprodukt) wird in Kombination mit der EM-Technologie produziert und bringt eine breite Bodenbiologie auf‘s Feld. Durch die ausgewählten Kräuter wird eine breite Schutzfunktion für die Folgekultur gewährleistet. Die eingefräste, organische Masse wird durch diesen Rottelenker sofort milchsauer vergoren (Silierprozess). Die dadurch gewonnenen Stoffwechselprodukte werden sehr schnell vom Boden und seiner vorhandenen Biologie aufgenommen und der Folgekultur als Wachstumsunterstützung zu Verfügung gestellt.